Epidauros und Metamorfosi, Weihnachten mit Meeresbrandung…

Epidauros und Metamorfosi, Weihnachten mit Meeresbrandung…

Das Dino-Lager voll mit frischem Gemüse und Fisch vom Markt in Nafplio, machten wir uns auf den Weg nach Epidauros. Ein kleiner Hafen mit vielen Katzen, einigen Fischerbooten, und einer angrenzenden Strand-Promenade zum Gassi gehen sollte bis kurz vor Heilig Abend unser nächstes Zuhause sein.

Bald konnten wir mit Kira diesen Strand, aber auch die anschließenden Wanderwege, die entlang Orangen- und Mandarinengärten führten, erkunden. Ein Ziel der Wanderungen war ein kleines rekonstruiertes Theater, ein weiteres die Ruine einer ehemaligen Kirche mit Ausblick über den Saronischen Golf. Und Kiras erster Kontakt mit gackernden Hühnern…

Zunächst verwirrend erschien neben dem Hafenparkplatz ein kleines beleuchtetes Segelschiff und ein Anker mit Lichterkette… Dies war früher, aber auch heute wieder vereinzelt, in Hafenstädten ein Weihnachtsbrauch anstelle des Weihnachtsbaumes – zum Gedenken der Seefahrer, welche an Weihnachten nicht zuhause sein können.

Da der 24te in Griechenland meist ein ganz normaler Werktag ist, konnten wir uns für diesen Tag noch einen Museumsbesuch vornehmen: Das historische Epidavros, etwa12 km von der neuen Hafenstadt entfernt.

Was für ein Wahnsinn! Das riesige Theater – hier finden auch heute immer noch Konzerte statt – mit gigantischem Ausblick auf die Berge, die unglaubliche Akustik in dem riesigen Theater aus großen Steinblöcken… Auf dem weitläufigen Gelände konnten wir noch die teilweise rekonstruierten Reste des Tempels des Asklepios, Teile des Stadions und weitere Mauerreste besichtigen.

Anschließend ging es über eine tolle Gebirgs-Küstenstraße bis nach Metamorfosi an einen schönen ruhigen Strand mit ansehnlicher Brandung… und einem freundlichen verspielten Streunerhund als Spielkamerad für Kira.

Hier blieben wir erst mal über die Feiertage bei schönem sonnigen, aber auch etwas windigem Wetter. Schön anzusehen war die kleine Nebenbucht mit den Fischerbooten, die imposanten rauschenden Wellen, und der Wasserstaub, der vom Wind über den Strand getrieben wurde…

Am Samstag wollten wir nochmal auf den Markt in Nafplio, deswegen verließen wir Freitag nachmittag diesen wundervollen Strand.

Der Wetterbericht versprach für diese Region die nächsten Tage nichts Gutes. Wir beschlossen, Silvester und die darauf folgende Woche an der Westküste zu verbringen… bei Sonne und badefähigem Meer 🙂